eine insel aus lava und sand

herbstferien – und nach einem überwiegend kühlen und nassen sommer zog es uns nochmal in die wärme. wir entschieden uns – unserer vorliebe für karkheit folgend – für lanzarote.

endlos scheinende braun-schwarze erde unterbrochen von schwarzen schroffen steinen. trocken, staubig wirkt diese insel. meterhohe wellen brechen an einer urbanen, von gezeiten gezeichnete steilküste. tosend und seine macht demonstrierend formt das meer die küste. gebrochen kriechen die wellen über schwarzen sand und lassen bei ihrer rückkehr kiesel rollen. kaum vegetation, die unter der gnadenlosen sonne zum leben erweckt wird – so scheint es zumindest. sieht man genauer hin findet man immer wieder kleine triebspitzen an den dürren ästen, die aus dem morgendlichen nebel den letzten tropfen wasser für sich nutzen. immer wieder erstaunlich und bewundernswert wie die natur mit ihren bedingugen umgeht. die menschen scheinen zufrieden – ausgelassen und lachend erzählen sie durch ihre gestik geschichten die so stereotyp wirken und doch jedes mal etwas neues hinterlassen. zigarrerauchende, bierbäuchige – oder doch eher weinbäuchige – männer, in der mittagssonne auf einer rostigen bank, im schatten weiss getünchter architektur sitzend, trifft man überall auf der insel an. und am abend, wenn die gleisende sonne sich hinter den einst speienden vulkanbergen verliert, trifft man jene die am tag touristen die zeit versüssen, im abendrot am schwarzen strand ausgelassen tobend und handstand-laufend wieder.

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