schottland – nichts ist so, wie es scheint – isle of skye

dauerregen und kräftiger wind liessen unsere kleine vierrädrige behausung ganz schön wanken und weckte uns frühmorgens bevor die nasszellen vom rest des campings besucht wurden.

wir entschlossen früh richtung westen auf die allzu bekannte halbinsel skye aufzubrechen. ganz gegen unseren wunsch nach menschenleere und einsamkeit hörten und lasen wir mehrfach von dieser grandiosen landschaft auf skye – die wir uns nicht entgehen lassen wollten.

auf skye durften wir das schottische wetter kennenlernen. wenn auch eben noch blauer himmel mit ein paar schäfchenwolken sichtbar waren, heisst das noch lange nicht, dass es nicht innerhalb der nächsten halben stunde wie aus eimern regnen kann….

isle of skye

die grandiose landschaft der isle of skye hat sich uns leider grösstenteils hinter dicken regentropfen und teils zähem nebel versteckt. aber an einem tag schenkte uns der wettergott durchgehend sonne. leider fühlen sich mücken in solcher umgebung ebenfalls sehr wohl… trotz heissen 28°C machten wir uns gewappnet gegen die stechattacken mit langgeärmeltem t-shirt auf unsere erste wanderung.

old man of storr – eine bizarre und gleichzeitig anmutende felsformation. von touristenschwärmen begleitet starteten wir mit jeweils 12 kg fotogepäck am fusse des gebierges. der weg war einladend es den anderen vielen nachzutun und mit flip-flops den berg zu erklimmen. aber die meisten der vielen touristen, die so gar nicht in dieses bild passten und sich teils sehr respektlos gegenüber der natur verhielten, blieben auf dem ersten plateau und kehrten um. was sicher auch an dem unwegsameren von losem geröll überhäufte pfad lag. zu unserem glück…

old man of storr

„nicht die momente in denen du atmest sind die schönsten, sondern die, die dir den atem rauben.“

verfasser unbekannt

schottland – nichts ist so, wie es scheint – ankunft

schottland – grüne, hügelige highlands – goldgelber whiskey an jeder ecke – die immer noch ungeklärte frage, ob man(n) unter dem rock noch etwas trägt – rothaarige, baumstammstemmende muskelprotze – und dudelsackmusik bei jeder gelegenheit.

so stellen sich wahrscheinlich die meisten schottland vor. aber es bietet mehr – und vor allem scheint es dort keine regel zu geben.

wir wurden am flughafen in edinburgh bereits erwartet um unseren gemieteten bus in empfang zu nehmen. mein englisch wurde auf eine harte probe gestellt, denn unser busvermieter war ein waschechter glasgower der seinen dialekt äusserst gut beherrschte. wer bereits in glasgow war, weiss wovon ich spreche…

gut funktionieren autos in etwa alle gleich, sodass ich „nur“ noch das problem mit dem linksverkehr in den griff bekommen musste. ein paar proberunden über den grossen parkplatz später, ging es auch schon los richtung westen. für heute setzten wir uns das ziel „loch lomond“ – ein see im „trossachs national park“ wo auch viele grossstädter schottlands gerne ihre freizeit verbringen.

loch lomond camp

nachdem wir zwei nächte auf einem kleinen, überschaubaren campingplatz nähe stirling blieben, um uns häuslich im bus einzurichten und um einfach anzukommen, ging die reise weiter richtung skye. die berühmte halbinsel im westen schottlands.

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