52 WEEKS CHALLENGE – 20

Woche 20 : Blumen und Blüten

Auf den ersten Blick, könnte man meinen, die Natur befindet sich in einem Zwischenstadium vom blütenreichen Frühjahr hin zum bunten Sommer. Der Löwenzahn hat sich bereits verabschiedet und auch der Rotklee beginnt bereits zu welken. Aber wenn man mit offenen Augen auch im Kleinen sucht, findet man so viele Blumen und Blüten die uns die Natur schenkt.

Versteckt zwischen Altholz und hohen Löwenzahnblättern recken sich zarte Gänseblümchen der Sonne entgegen. Verspielt, im Wind tanzend im violetten Kleid erstrahlen Salbeiblüten und stolz und farbenfroh, den Feen ein zu Hause bietend wiegen sich Akeleien im Halbschatten. Die Natur erzählt ihre eigenen Geschichten und wir dürfen teil davon sein – wenn wir wollen.

So schön und fröhlich, zerbrechlich und stolz schenkt uns die Natur ihr buntes Kleid auch um davon zu kosten. Denn was viele nicht wissen und als Beikraut oder gar Unkraut abtun, kann so manche Blüte unseren Speiseplan erweitern. Die Natur ist eine EssBar.


Essbar oder Ess-Bar ?

20 – Blumen und Blüten – EssBar

52 WEEKS CHALLENGE – 19

Woche 19 : Träume

Neue Woche – neues Thema. Und was für eins … Eine erschwerte Challenge für mich. Denn ich träume wirklich gefühlt nie.

Dabei würde ich gern träumen. Als Kind habe ich viel geträumt – selten haben mir Albträume verfolgt. Es waren eher abenteuerliche Dinge. Und an einen Traum kann ich mich so lebhaft erinnern, als wäre es tatsächlich passiert. Diesen einen Traum, der mich wirklich sehr lange begleitet hat. Ich bin winzig klein – wie ein Däumling und um mich ist alles so unendlich gross. Ich habe im Traum Gänseblümchen als Sonnenschirme benutzt und bin mit Marienkäfern durch die Lüfte geflogen. Und wenn ich müde war, suchte ich mir ein verlassenes Schneckenhaus um es als meinen Schlafplatz zu nutzen. Diesen Traum fotografisch festzuhalten ist eine schöne Idee. Und ich werde ihn vielleicht auch irgendwann umsetzen.

Diese Woche habe ich geträumt – jede einzelne Nacht. Und jede Nacht der gleiche Traum : die Angst in der Prüfung nichts mehr zu wissen. Unzählige Begrifflichkeiten und Themen, die ich tagsüber versucht habe in die letzte Ecke meiner grauen Zellen zu stopfen, waren im Traum plötzlich ein grosses Fragezeichen. Unzählige Male bin ich aufgeschreckt um erleichtert festzustellen, dass ich nur geträumt hatte. Und trotzdem blieb die Angst. Heute war Prüfungstermin und ich bin froh, dass sich mein Traum der Unwissenheit nicht bewahrheitet hat.

Was ich wohl nächste Nacht träumen werde ?


?

19 – Träume – Chaos im Kopf

52 WEEKS CHALLENGE – 18

Woche 18 : Kontraste

Das Thema „Kontraste“ hatte laut Katja Kemnitz zum Ziel etwas verschnaufen zu können. Eben da die Themen der letzten Wochen doch recht herausfordernd waren.

Ganz ehrlich ? Ich habe mich nicht weniger schwer getan mit diesem Thema. Mir war lange nicht klar, in welchem Kontext ich das Thema „Kontraste“ denn darstellen will. Wer meine Fotografien kennt, merkt, dass ich immer auch etwas aussagen will – zumindest hoffe ich sehr, dass ich das bei meinen Betrachtern hervorrufe.

Ja, was genau sind denn Kontraste eigentlich? Kontraste gibt es unzählig viele. Angefangen von hell / dunkel, klein / gross, hart / weich, dick / dünn über Farbkontraste oder Kontraste zwischen schwarz und weiss.

Aber Kontraste können auch ein „Anderssein“ ausdrücken. Anders sein – Anders als was eigentlich ? Sind wir nicht alle anders ? Aber wir betiteln jemand als „Anders“ wenn dieser jemand aus der Masse heraussticht, auffällt.

Na und ? Genau das macht uns bunt und eben anders .


Na und ?

Anders
18 – Kontraste- Anders

Lineare Landschaften

Bei der Wochenaufgabe „Unschärfe“ war ich mir anfänglich sicher, ein Foto mit Bewegungsunschärfe einzureichen. Denn ehrlich gesagt, finde ich diese Art von Fotografie wirklich spannend. Man weiss nie wirklich, was am Ende dabei raus kommt. Ich habe mich letztendlich aber für ein anderes Foto entschieden. Ich finde beides Schön – aber ich möchte Euch meine linearen Landschaften nicht vorenthalten.


52 WEEKS CHALLENGE – 17

Woche 17 : Unschärfe

Ein Foto was nicht scharf ist ? Normalerweise ist der Klick auf des Papierkorbsymbol schneller getan als das man sich noch eine Sekunde länger mit einem unscharfen Foto auseinandersetzen würde. Wozu auch. Wird einem doch auf Webseiten der Kamera- und Objektivhersteller erzählt, dass es einzig und allein auf die Schärfe im Foto ankommt.

Aber diesmal geht es genau darum : Unschärfe als Stilmittel einsetzen. Und wer glaubt, dass das ja mal ganz schnell erledigt sein sollte, der täuscht sich gewaltig. Denn so ein Fünkchen Schärfe braucht es meiner Meinung nach eben doch – oder nicht ? Es fiel mir auf alle Fälle schwer einfach ins Geratewohl zu knipsen – egal ob scharf oder eben nicht.

Mein Motiv war mir eigentlich schnell klar. Ich gebe zu – ich stehe auf Bewegungsunschärfe – gezielt eingesetzt kann das sehr spannende und auch ästhetisch grafische Abbildungen ergeben. Aber diesmal passte das irgendwie doch nicht. Es fühlte sich so belanglos an. Was nicht heissen soll, dass es langweilig ist. klick

Wir fuhren durch das schöne Züricher Oberland bei grauen dicken Regenwolken die sich mit dünnen hellen Flecken den Himmel streitig machten. So entstand mein heutiges Foto – während einer kurzen Autofahrt als Ausflug durch den abendlichen Frühjahrsregen.

Unterwegs sein fühlt sich nach Freiheit an. Ein langsames wieder nach draussen gucken und beinahe erstaunt feststellen: die Welt dreht sich noch genauso wie vorher.


Wo bist Du unterwegs ?

Unterwegs
17 – Unschärfe – Unterwegs