
52 WEEKS CHALLENGE – 34
Und während ich mit Musik auf den Ohren diese Welt eingerahmt an mir vorbeiziehen lasse, frage ich mich wer hier wohl eingerahmt ist. Die da draussen – oder ich?
Und während ich mit Musik auf den Ohren diese Welt eingerahmt an mir vorbeiziehen lasse, frage ich mich wer hier wohl eingerahmt ist. Die da draussen – oder ich?
Immer mehr Wald muss urbaner Fläche weichen. Geköpft und gefällt Platz machen. Nur zu dumm und typisch Mensch, sägen wir am eigenen Ast
– Wie alt mag er wohl sein? Ich weiss es nicht. Aber er spricht mit jedem der ihm zuhören will und erzählt Geschichten aus vergangener Zeit. Einer Zeit als er noch hocherhobenen Kopfes stolz und stark im Garten stand. Wir lassen ihm seine Ruhe, die er verdient. Gebettet auf Laub und Wiese, gedeckt von Moos und Efeu, Heimat für Insekten, Würmer, Vögel.
Für mich heisst Heimat aber etwas anderes. Nämlich dort zu sein, wo ich mich frei fühle. Wo ich frei bin, nicht nach Normen oder Regeln die von Anderen diktiert werden leben und sein muss. Dort wo ich das Ende des Horizontes nicht erkenne und ich sein kann, wo ich will und wer ich sein will. Dort wo niemand, ausser der Natur bestimmt was gerade wichtig ist.
Asymmetrie ist doch die echte Schönheit. So manche Falte oder schiefe Mundwinkel machen einem doch zu dem Individuum, der man eben ist.