52 WEEKS CHALLENGE – 26

Woche 26 : Müll

Müll – ein Thema das noch vor wenigen Monaten die Welt und die Schlagzeilen der Tageszeitungen füllte – bis Corona unser Leben auf den Kopf stellte.

Schien es, dass Creta’s vehementes Auftreten auch beim letzten Streichholz ein Licht entfachte, genauso schnell ist das Thema Plastik und Müll aus den Köpfen. Dabei ist es nach wie vor ein Thema, dass uns mit oder ohne Maske im Gesicht zu denken geben sollte.

Auf meinem Weg vom Bahnhof nach Hause konnte ich insgesamt 10 Fotos von Müll auf der Strasse oder am Strassenrand schiessen. Diese Strecke lege ich zu Fuss in 7 Minuten zurück – gemütlich. Auf einer Strecke von etwa 1.5 km findet man neben Büchsen, Tetrapack, Plastikfolie, Kaugummies unzählige Zigarrettenkippen. Es ist zum Davonlaufen und Haareraufen. Wie rücksichtslos die Spezie Mensch mit seiner Umwelt umgeht.

Wie kommt jemand auf die Idee seine leer getrunkene Redbull-Büchse auf die Strasse zu werfen oder den Gehweg als Aschenbecher zu brauchen? Wo ist da die Erziehung geblieben? Oder wird man so? Es macht mich wütend und sprachlos.

Sprachlos oder Schreien ?!

26 – Müll – Sprachlos

52 WEEKS CHALLENGE – 25

Woche 25 : Food

Foodfotografie – war sie vor wenigen Jahren noch eher die Aussnahme, begegnen uns heute immer öfter, mehr oder weniger gute Aufnahmen von Nahrungsmitteln, Mahlzeiten oder gar ganzen Menüs. Das Thema Ernährung und Lebensmittelqualität rücken immer mehr in den Vordergrund unserer Wohlstandsgesellschaft. Superfood, Microgreens, Foodporn und noch viel mehr solcher und ähnlicher Begriffe haben wir in unseren Sprachgebrauch aufgenommen.

Doch dieser „Trend“ hat auch seine Schattenseiten. Wir konsumieren wie die verrückten, haben zu viel davon in unseren Vorratsschränken und immer mehr Lebensmittel werden einfach weggeschmissen. Und das nur, weil uns die Industrie vorschreibt wie lange ein Lebensmittel haltbar sein soll oder das Produkt nicht mehr dem „Ideal“ entspricht. Das Vertrauen in unsere ureigenen Fähigkeiten schädliche Dinge zu erkennen, rückt immer mehr in den Hintergrund und verkümmert. Wir machen uns selbst zu Marionetten der Wirtschaft.

Meine gelb-braune Banane landete nicht auf dem Kompost – sondern in meinem allmorgendlichen Müsli mit Haferflocken und Quark – ohne Superfood.

Wegwerfen ?

25 – Food – Mindesthaltbarkeitsdatum