… etwas schweigsam war ich die letzten wochen und monate … das hatte seinen grund … wer ab und zu hier vorbei schaut, wird wissen, dass ich mit der filmentwicklung begonnen habe … das anschliessende einscannen der entwickelten negative bringt schon recht anschauliches material – aber das gefühl fehlt … ein analoges foto sollte sprechen dürfen – und das kann es meiner meinung nach am besten auf papier …
ein fotolabor selbst zu besitzen kam aus kosten- und investitionsgründen nicht in frage… aber wie auch schon bei der kamera, spielte mir auch diesmal der zufall – oder darf man es schicksal nennen – den ball zu… ein vergrösserer älterer bauart der marke durst verstaubte bei einem sehr netten herrn anscheinend und er wollte das noch funktionsfähige gerät jemandem verschenken… und dieser jemand durfte ich sein. somit sind meine ersten gehversuche im bereich positiv – entwicklung bereits absolviert und nach startschwierigkeiten aufgrund falsch eingestellter vergrösserungslampe, hat es heute recht ordentlich geklappt …
ein wenig sentimental war das erste mal in meiner dunkelkammer schon wenn ich ehrlich bin – nur dass ich mich diesmal bewegen durfte und auch alles anfassen.
die aufregung wie das foto langsam in der entwicklerlösung zum vorschein kommt – wie aus dem nichts wird aus einem weissen blatt papier ein foto… die beinahe ungeduld nach der schlusswässerung das foto in die hand nehmen zu dürfen um es zum trocknen aufzuhängen… und die freude über ein gelungenes foto…