52 WEEKS CHALLENGE – 36

Woche 36 – Froschperspektive

Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spass gehabt während dem fotografieren. Dass mich meine Nachbarn nun endgültig für „seltsam“ erklären, ist mir egal. Ich bin halt so… 😉

Ich habe das Thema sozusagen wortwörtlich genommen und mich mal in die Situation eines Frosches versucht hineinzuversetzen. Kinderaugen leuchten wenn sie einen Frosch sehen, müssen ihn die Hand nehmen und bestaunen. Sobald das Teenageralter erreicht wird, ändern die meisten ihren Blickwinkel – die Begeisterung schlägt in Ekel um wenn wir denn überhaupt mal etwas wahrnehmen was um uns herum eigentlich noch los ist.

Wir trampeln durch die Welt als ob es kein Morgen gäbe und haben Angst vor Lebewesen, die nicht einmal annähernd in der Lage sind, uns ein Haar zu krümmen. Panisch nehmen wir reissaus – anstatt dem kleinen Erdenbewohner auf Augenhöhe zu begegnen um es kennenzulernen.

Und wie muss sich ein Frosch, ein Käfer, eine Spinne, ein Regenwurm, eine Schnecke und all die anderen kleinen Wesen vorkommen, wenn wir mit unseren Quadratlatschen ihre Welt zerstören?

36 – Froschperspektive – Pass auf !

52 WEEKS CHALLENGE – 29

Woche 29 : Wasser

Das Thema der letzten Woche „Levitation“ hat mich so viel Zeit gekostet, dass ich mein Lernpensum vernachlässigt hatte. Zufrieden mit dem Foto, jedoch unzufrieden mit mir selbst hatte ich eigentlich vor, eine Pause der 52-Wochen-Challenge einzulegen. Bis heute morgen.

Ausschlaggebend für mein Foto zum Thema „Wasser“ war der Bericht über die Anhaltende Trockenheit und Hitze in Sibirien. Ja, Hitze bis zu 38°C in einem Gebiet, dass ich eher mit Kälte und vor allem Feuchtigkeit verknüpfe. Aber genau diese Attribute fehlen dort im Augenblick. Seit Wochen kein Tropfen Regen, die Erde brennt – ein Ausdruck unseres menschlichen Versagens.

Ich darf in einem Land leben, wo es als so selbstverständlich angesehen wird, einfach einen Hebel zu betätigen und es fliesst scheinbar endlos Wasser – dazu noch in Trinkwasserqualität! Es ist Luxus welchen wir täglich geniessen dürfen – nur sind wir uns dessen nicht wirklich bewusst. Und in der heuten Zeit der Mobilität wenigen Reisestunden entfernt, verdursten Tiere und Menschen, verdörrt die Erde weil es keinen einzigen Tropfen mehr gibt.

Wir müssen Acht geben auf dieses wertvolle Gut – auch in einem Land wie der Schweiz, das scheinbar unerschöpfliche Vorräte an Wasser zur Verfügung hat. Aber alles ist endlich – auch unsere Lebensgrundlage Wasser.

Luxus …

29 – Wasser – Luxus