52 WEEKS CHALLENGE – 44

Woche 44 – Kunstlicht

So spät habe ich – so glaube ich – meine Wochenaufgabe noch nie abgegeben. Sozusagen auf den letzten Drücker. Dabei hätte ich unendlich viel Zeit dafür gehabt… Aber ich habe mich soooo schwer mit diesem Thema getan und meine eigentliche Fotoidee wirkte dann auf dem Bildschirm überhaupt nicht. Und jetzt?

Auf meinem Nachhauseweg (laut Duden ist das so korrekt geschrieben) grübelte ich darüber nach, wie und was ich auf die Schnelle noch fotografisch darstellen könnte. Aber nichts schien zu passen. Bis ich das Wort „Kunstlicht“ mal anders betrachtete. Nicht als künstliche Lichtquelle, sondern als Kunst (mit) Licht. So wird Fotografie einmal mehr zum künstlerischen Werkzeug.

Wieder sind es zwei Fotos geworden – denn auch dieses Mal kann ich mich nicht so richtig entscheiden. Entscheidet Ihr welches Euch besser gefällt.

44 – Kunstlicht – Kunst [mit] Licht
44 – Kunstlicht – Kunst [mit] Licht II

Zur Technik:

Wie man vielleicht erkennen kann, handelt es sich hier um eine ganz banale Deckenlampe. Fotografisch keine Kunst die von unten zu fotografieren. Ich gebe zu, es wurde sogar mit dem Smartphone aufgenommen.

Die Bearbeitung habe ich in Affinity erledigt. Und hier nach meiner Routine der RAW Vorentwicklung, anschliessend mit dem Weissabgleich gespielt. So entstanden vier verschieden-farbige Fotos.

Keep it simple war hier meine Devise. Manchmal braucht es eben nicht mehr.

52 WEEKS CHALLENGE – 41

Woche 41 – ICM – Technik

Die Technik kannte ich bereits. Nur wusste ich nicht, dass das auch einen eigenen Namen hat. ICM – Intentional camera movement – oder auf deutsch ganz banal: absichtliche Kamerabewegung. Eine spannende Form der künstlerischen Fotografie. Man kann überhaupt nicht abschätzen, was am Ende dabei raus kommt. Dabei wird die Kamera während der Belichtung absichtlich willkürlich oder unwillkürlich bewegt. Eine tiefe ISO und eine offene blende machen lange Belichtungszeiten auch an einem sonnigen Tag möglich.

Ich habe mich für des Nachbars Kiwi entschieden und mehr bekommen, als ich erwartet hatte. Mir gefallen diese abstrakten Muster, das fröhlich Unbeschwerte, was die Farben in mir hervorrufen. Ich konnte mich einfach nicht für das Eine entscheiden. Entscheidet ihr, welches Euch am besten gefällt und hinterlasst einen Kommentar.

52 WEEKS CHALLENGE – 39

Woche 39 – Herbst

Am 22. September 2020 begann der kalendarische Herbst. Die Natur liess sich jedoch davon nicht beeinflussen und bescherte uns noch Tagestemperaturen von mehr als 20°C. T-Shirt-Wetter also. Erst vor wenigen Tagen ist der Herbst ein wenig mehr spürbar und als das neue Wochenthema bekannt gegeben wurde, schwirrten mir Bilder von nebeligen, in grau gehüllten Landschaften, abgeernteten Getreidefeldern und bunten Laubbäumen durch den Kopf. Doch leider machte mir der Regen einen Strich durch die Rechnung und auch der morgentliche Nebel wollte sich nicht einstellen. Also schlich ich heute morgen durch die noch schlafende Welt auf der Suche nach dem Herbst.

Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Diese trügerische Wärme getragen von kaltem Wind der einem die Ohren und Nasenspitze rötet, diese durch den Nebel geschluckte gedämpften Geräusche, das verfärben der Blätter, die zu Boden fallen und der Erde neue Nahrung geben. Herbst ist für mich Draussen mit langen Schatten spielen und Drinnen Gemütlichkeit in Form heisser, langer Schaumbäder zelebrieren. Tee mit Zimt und Kardamom, Fondue und Raclette, Maroni, Kerzen am Abend, eingelullt in Wolldecken in fantastische Geschichten abtauchen. Herbst heisst für mich Lebensfreude und Sinnlichkeit. Platz machen für das was kommt – sich zurücknehmen und in sich gehen.

Meinen Herbst habe ich gefunden.

39 – Herbst – Zwiespalt

52 WEEKS CHALLENGE – 30

Woche 30 : Lichtspiele

Mal wieder ein Thema bei dem man sich wieder ganz künstlerisch austoben darf. Mich freut’s – merke ich doch immer mehr, dass sich meine Art zu Fotografieren wandelt – ich immer öfter Themen mit anderen Augen versuche zu sehen und Geschichten dahinter zu entdecken. Ich finde das extrem spannend und lässt mich auf die noch kommenden Fotothemen freuen.

In dieser extrem heissen Woche, versuchten wir das Haus so gut es ging kühl zu halten. Tagsüber alle Fensterläden zu und Nachts die Fenster weit offen. Durch die geschlossenen Fensterläden schlichen sich vereinzelte Sonnenstrahlen, mogelten sich durch die feinen Ritzen und malten, reflektiert von ihrer Umgebung, bunte Muster an die Decke.

Morgens halbschlafend, die Welt noch jungfräulich unschuldig, Vogelgezwitscher und das Rauschen des Windes in den Blättern, die Augen halb offen von bunten Mustern in den Tag begrüsst – breitet sich das Gefühl von Zu f r i e d e n heit aus und begleitet mich durch den Tag.

Zufriedenheit…

30 – Lichtspiele- Zufriedenheit