52 WEEKS CHALLENGE – 25

Woche 25 : Food

Foodfotografie – war sie vor wenigen Jahren noch eher die Aussnahme, begegnen uns heute immer öfter, mehr oder weniger gute Aufnahmen von Nahrungsmitteln, Mahlzeiten oder gar ganzen Menüs. Das Thema Ernährung und Lebensmittelqualität rücken immer mehr in den Vordergrund unserer Wohlstandsgesellschaft. Superfood, Microgreens, Foodporn und noch viel mehr solcher und ähnlicher Begriffe haben wir in unseren Sprachgebrauch aufgenommen.

Doch dieser „Trend“ hat auch seine Schattenseiten. Wir konsumieren wie die verrückten, haben zu viel davon in unseren Vorratsschränken und immer mehr Lebensmittel werden einfach weggeschmissen. Und das nur, weil uns die Industrie vorschreibt wie lange ein Lebensmittel haltbar sein soll oder das Produkt nicht mehr dem „Ideal“ entspricht. Das Vertrauen in unsere ureigenen Fähigkeiten schädliche Dinge zu erkennen, rückt immer mehr in den Hintergrund und verkümmert. Wir machen uns selbst zu Marionetten der Wirtschaft.

Meine gelb-braune Banane landete nicht auf dem Kompost – sondern in meinem allmorgendlichen Müsli mit Haferflocken und Quark – ohne Superfood.

Wegwerfen ?

25 – Food – Mindesthaltbarkeitsdatum

52 WEEKS CHALLENGE – 20

Woche 20 : Blumen und Blüten

Auf den ersten Blick, könnte man meinen, die Natur befindet sich in einem Zwischenstadium vom blütenreichen Frühjahr hin zum bunten Sommer. Der Löwenzahn hat sich bereits verabschiedet und auch der Rotklee beginnt bereits zu welken. Aber wenn man mit offenen Augen auch im Kleinen sucht, findet man so viele Blumen und Blüten die uns die Natur schenkt.

Versteckt zwischen Altholz und hohen Löwenzahnblättern recken sich zarte Gänseblümchen der Sonne entgegen. Verspielt, im Wind tanzend im violetten Kleid erstrahlen Salbeiblüten und stolz und farbenfroh, den Feen ein zu Hause bietend wiegen sich Akeleien im Halbschatten. Die Natur erzählt ihre eigenen Geschichten und wir dürfen teil davon sein – wenn wir wollen.

So schön und fröhlich, zerbrechlich und stolz schenkt uns die Natur ihr buntes Kleid auch um davon zu kosten. Denn was viele nicht wissen und als Beikraut oder gar Unkraut abtun, kann so manche Blüte unseren Speiseplan erweitern. Die Natur ist eine EssBar.


Essbar oder Ess-Bar ?

20 – Blumen und Blüten – EssBar