
52 WEEKS CHALLENGE – 44
Kunstlicht nicht gemeint als künstliche Lichtquelle, sondern als Kunst (mit) Licht. So wird Fotografie einmal mehr zum künstlerischen Werkzeug.
Kunstlicht nicht gemeint als künstliche Lichtquelle, sondern als Kunst (mit) Licht. So wird Fotografie einmal mehr zum künstlerischen Werkzeug.
Für mich heisst Heimat aber etwas anderes. Nämlich dort zu sein, wo ich mich frei fühle. Wo ich frei bin, nicht nach Normen oder Regeln die von Anderen diktiert werden leben und sein muss. Dort wo ich das Ende des Horizontes nicht erkenne und ich sein kann, wo ich will und wer ich sein will. Dort wo niemand, ausser der Natur bestimmt was gerade wichtig ist.
Asymmetrie ist doch die echte Schönheit. So manche Falte oder schiefe Mundwinkel machen einem doch zu dem Individuum, der man eben ist.
Morgens halbschlafend, die Welt noch jungfräulich unschuldig, Vogelgezwitscher und das Rauschen des Windes in den Blättern, die Augen halb offen von bunten Mustern in den Tag begrüsst – breitet sich das Gefühl von Zu f r i e d e n heit aus und begleitet mich durch den Tag.
Es zeigt etwas persönliches von mir – ich gebe etwas preis. Manchmal könnte ich Schreien – aus Wut und Unverständnis. Ich weiss, dass die letzten Wochen sehr hart waren – für viele. Sei es die Ungewissheit wie es beruflich weiter geht oder auch „nur“ die Auflage sich nicht mit anderen Menschen zu treffen. Und kaum wird von einer sanften Lockerung gesprochen, ist kaum mehr etwas von Zurückhaltung zu spüren. Mir ist klar, dass wir uns alle nach dieser banalen Normalität sehen, dass wir genug von Corona, Covid-19, Social Distancing, Bleib zu Hause gehört haben. Wir schreien förmlich: Lass es aufhören! Aber es wird nicht aufhören, wenn wir jetzt aufhören zurückhaltend zu sein.