52 WEEKS CHALLENGE – 40

Woche 40 – Musik inspiriert

Die Aufgabe für die 40. Woche lautete:

In unserer Herausforderung für diese Woche sollt Ihr Euch ganz bewusst von Musik beeinflussen lassen. Sucht Euch ein bestimmtes Lied, eine Textzeile oder eine Musikrichtung und setzt die Musik in einem Foto um. Oder lasst Euch in anderer Weise von Musik zu Fotos inspirieren.

Uff – das ist mal eine echt schwere Aufgabe – zumindest für mich. Denn ehrlich gesagt, ich habe weder einen absoluten Lieblingssong noch lasse ich mich in meiner Musikwahl wirklich in eine Schublade stecken. Ich höre Musik je nach meinem momentanen Gefühl. Im Herbst und Winter begleiten mich eher die ruhigen, stillen, manchmal melancholischen Lieder. Mit dem Erwachen des Frühjahrs und den warmen Sommerabenden sind es dann auch mal die farbenfrohen, lauten Klänge.

Ich habe die Aufgabe für mich versucht anders zu interpretieren. Was macht Musik mit mir? Musik hat mich schon immer begleitet und war stets ein wichtiger Bestandteil meines Alltags. Waren es früher die Langspielplatten meiner Eltern, später die sonntäglichen Hit-Paraden-Mitschnitte auf Kassette (was für ein Ärger, wenn der Moderator frühzeitig zu sprechen begann!) wird man heute überflutet mit dem schier unendlichen Repertoire an verschiedenster Musik. Die digitale Welt ermöglicht es uns, auch unbekanntes, fernab des Mainstreams Hörgenuss zu erleben. Was mir manchmal fehlt, ist dieses Bewusstsein des Musikhörens zu erleben. Ob Spotify, Tidal, Deezer oder wie sie alle heissen, preisen unkompliziert ihre Ratschläge was uns gefallen könnte an. Und allzu schnell hat man auf den Ratschlag geklickt und vergisst, was man gerade hören wollte. Sich auf die Musik einzulassen ist heute die grössere Kunst.

Für mich sind Momente in denen ich bewusst Musik höre – abtauche in meine eigene Welt – meine Umgebung ausblende – mich voll und ganz der Musik hingebe – das sind meine Glücksmomente.

40 – Musik inspiriert – Glücksmoment

52 WEEKS CHALLENGE – 31

Woche 31 : Symmetrie

Jeder Mensch hat zwei Gesichter. Diesen großmütterlichen Rat zur Vorsicht bei der Menschenkenntnis hat der holländisch-amerikanische Künstler Alex John Beck ganz unmetaphorisch zum Anlass einer visuellen Erkundungstour durch das menschliche Gesicht genommen. (Quelle: https://www.zeitjung.de/symmetrie-gesichter-schoenheit-aussehen-spiegelung/ )

Die ästhetische Prämisse von „je symmetrischer desto schöner“ liest und hört man immer wieder.

Als das Thema von kwerfeldein bekannt gegeben wurde, kam mir genau dieses „Schönheitsideal“ in den Sinn. So ganz scheint das bei meinem Gesicht nicht zu stimmen. Ich habe sogar Fotos von bekannten „Schönheiten“ in Affinity Photo gespiegelt – und siehe da – nix mit Symmetrie. Probiert es mal aus! Ist wirklich spannend.

Fazit : Asymmetrie ist doch die echte Schönheit. So manche Falte oder schiefe Mundwinkel machen einem doch zu dem Individuum, der man eben ist.

Who am I ?

31 – Symmetrie – Three Faces

52 WEEKS CHALLENGE – 28

Woche 28 : Levitation

Levi was ? Ich hatte diesen Ausdruck noch nie gehört und musste erstmal Dr. Google fragen, was genau das heisst.

Levitation steht für: (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Levitation)

  • Levitation (Technik), ein technisches Verfahren, bei dem ein Objekt zum Schweben gebracht wird
  • Levitation (Zauberkunst), ein klassischer Trick der Zauberkunst
  • Levitation (Parapsychologie), ein parapsychologisches Phänomen
  • eine umstrittene Methode der „Wasserbelebung“, siehe Belebtes Wasser
  • Levitation (Musikgruppe), deutsche Musikgruppe

Zauberei beherrsche ich leider nicht und bei mir zu Hause ist es im Moment ruhig bestellt um die Hausgeister. Die fotografische Technik dagegen ist gar nicht so schwer und mit ein bisschen Fantasie und Einfallsreichtum gut umzusetzen.

Die Idee mit der Teekanne kam mir eben während einer Tasse Tee am Morgen kurz nach 5:00 Uhr – die beste Zeit für mich um Ideen auszuspinnen. Um nicht einfach eine sich entleerende Teekanne abzubilden, habe ich es auf humorvolle Weise versucht einzufangen. Ich hoffe, ich bringe ein paar meiner Besucher zum Schmunzeln und zum Staunen – Simsalabim …

Daneben …

28 – Levitation – Daneben

52 WEEKS CHALLENGE – 27

Woche 27 : Tierportrait

In der 27. Woche ist das Thema mal so ganz ohne philosophischen Gedanken. Ein Portrait eines Tieres.

Eigentlich hatte ich vor ein Schaf vor die Linse zu nehmen, aber die Schafe, die mir diese Woche begegnet waren, hatten zu wenig Locken und liefen auf zwei Beinen. Anderes Thema.

Ich habe mich dann doch für unsere Mitbewohnerin „Luna“ entschieden – ihre Schwester äusserte klar und unmissverständlich ihren Unmut. Wer bereits versucht hat sein Haustier hübsch abzulichten wird schnell erkennen, dass es einfacher ist einen Sack Flöhe zu bändigen.

Nach unendlichen gescheiterten Versuchen habe ich mich in die Rolle einer Fellnase versetzt und den passenden Moment der Ruhe abgewartet, um mich unter den Tisch robbend anzuschleichen. Für ein Foto hat es gereicht, auf dem nächsten wurde ich bereits entdeckt.

Ich möchte sie nicht mehr missen, so eigenwillig sie sind, sie geben soviel allein durch ihre Anwesenheit zurück. Sie sind Seelengucker.

Angepirscht …

27 – Tierportrait – Seelengucker

52 WEEKS CHALLENGE – 19

Woche 19 : Träume

Neue Woche – neues Thema. Und was für eins … Eine erschwerte Challenge für mich. Denn ich träume wirklich gefühlt nie.

Dabei würde ich gern träumen. Als Kind habe ich viel geträumt – selten haben mir Albträume verfolgt. Es waren eher abenteuerliche Dinge. Und an einen Traum kann ich mich so lebhaft erinnern, als wäre es tatsächlich passiert. Diesen einen Traum, der mich wirklich sehr lange begleitet hat. Ich bin winzig klein – wie ein Däumling und um mich ist alles so unendlich gross. Ich habe im Traum Gänseblümchen als Sonnenschirme benutzt und bin mit Marienkäfern durch die Lüfte geflogen. Und wenn ich müde war, suchte ich mir ein verlassenes Schneckenhaus um es als meinen Schlafplatz zu nutzen. Diesen Traum fotografisch festzuhalten ist eine schöne Idee. Und ich werde ihn vielleicht auch irgendwann umsetzen.

Diese Woche habe ich geträumt – jede einzelne Nacht. Und jede Nacht der gleiche Traum : die Angst in der Prüfung nichts mehr zu wissen. Unzählige Begrifflichkeiten und Themen, die ich tagsüber versucht habe in die letzte Ecke meiner grauen Zellen zu stopfen, waren im Traum plötzlich ein grosses Fragezeichen. Unzählige Male bin ich aufgeschreckt um erleichtert festzustellen, dass ich nur geträumt hatte. Und trotzdem blieb die Angst. Heute war Prüfungstermin und ich bin froh, dass sich mein Traum der Unwissenheit nicht bewahrheitet hat.

Was ich wohl nächste Nacht träumen werde ?


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19 – Träume – Chaos im Kopf