52 WEEKS CHALLENGE – 19

Woche 19 : Träume

Neue Woche – neues Thema. Und was für eins … Eine erschwerte Challenge für mich. Denn ich träume wirklich gefühlt nie.

Dabei würde ich gern träumen. Als Kind habe ich viel geträumt – selten haben mir Albträume verfolgt. Es waren eher abenteuerliche Dinge. Und an einen Traum kann ich mich so lebhaft erinnern, als wäre es tatsächlich passiert. Diesen einen Traum, der mich wirklich sehr lange begleitet hat. Ich bin winzig klein – wie ein Däumling und um mich ist alles so unendlich gross. Ich habe im Traum Gänseblümchen als Sonnenschirme benutzt und bin mit Marienkäfern durch die Lüfte geflogen. Und wenn ich müde war, suchte ich mir ein verlassenes Schneckenhaus um es als meinen Schlafplatz zu nutzen. Diesen Traum fotografisch festzuhalten ist eine schöne Idee. Und ich werde ihn vielleicht auch irgendwann umsetzen.

Diese Woche habe ich geträumt – jede einzelne Nacht. Und jede Nacht der gleiche Traum : die Angst in der Prüfung nichts mehr zu wissen. Unzählige Begrifflichkeiten und Themen, die ich tagsüber versucht habe in die letzte Ecke meiner grauen Zellen zu stopfen, waren im Traum plötzlich ein grosses Fragezeichen. Unzählige Male bin ich aufgeschreckt um erleichtert festzustellen, dass ich nur geträumt hatte. Und trotzdem blieb die Angst. Heute war Prüfungstermin und ich bin froh, dass sich mein Traum der Unwissenheit nicht bewahrheitet hat.

Was ich wohl nächste Nacht träumen werde ?


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19 – Träume – Chaos im Kopf

52 WEEKS CHALLENGE – 12

Woche 12 : Freelensing

Die Themen der nächsten Wochen (hoffentlich nicht Monaten) sollen die Möglichkeit unterstützen die Fotos zu Hause aufzunehmen. Wobei gegen einen Spaziergang an menschenleere Orte eigentlich niemand etwas einwerfen kann.

Das Thema dieser Woche: Freelensing. Was nochmal? Genauso ging es mir auch. Ich hatte zuerst an Freelancing gedacht – aber wie um Himmels Willen soll man so etwas fotografisch festhalten? Freelencing hingegen ist echt eine spannende Geschichte und ich wusste gar nicht, dass man die Kamera auslösen kann auch wenn kein Objektiv arretiert ist. Genau darum geht es beim Freelencing – oder auch Lens Whacking genannt. Das Objektiv wird von der Kamera abgenommen und während der Belichtung von Hand vor die Objektivhalterung gehalten. Hört sich simple an – ist es aber nicht. Denn der Spiegel und / oder Sensor im inneren der Kamera ist somit ungeschützt und man hält ein rohes Ei ohne Schale in der Hand. Dabei soll man sich noch auf den Ausschnitt und die Schärfe konzentrieren. Also ich für meinen Teil bin ganz schön ins Schwitzen geraten… Was das bringt? Extrem spannendes Bokeh und Schärfeverläufe! Die kann man so kaum mit einem Normalobjektiv einfangen. Es bedarf etwas Übung, Geduld und Experimentierfreudigkeit. Und auf einmal hat man den Dreh, oder besser gesagt, die Neigung raus.

Mit meinem Beitrag wollte ich draussen zu Hause einfangen. Das Frühlingserwachen, das so ganz ohne uns von selbst passiert. Seine Hauptbewunderer sind die singenden Vögel und erwachenden Bienen und Hummeln. Uns braucht es nicht in diesem feenhaften, verzaubernden Schauspiel der Natur.

Bleib zu Hause – Bliib dihei – Bleib dahoam – Stay at home


Wie sieht Dein Wunder der Natur aus ?

freelensing
12. Freelensing – Frühlingserwachen

 

52 WEEKS CHALLENGE – 11

Woche 11: Stillleben

Mit ein paar Tagen Verspätung veröffentliche ich mein Foto zum Wochenthema „Stillleben“ auf kwerfeldein.

Im Moment gibt es irgendwie nur ein Thema und ich stecke, bedingt durch meinen Beruf, mitten drin. So stellte sich vor einer Woche durch einen suspekten seltsamen kratzigen Hals und ab und an ein leises Husten (laut zu Husten gleicht im Moment beinahe einem Verbrechen) ob auch ich zu den „Infizierten“ gehöre. Ein Patient war dabei, der an diesem Tag ohne Symptome vor mir lag und zwei Tage später bestätigter Corona-Patient war. Hatte ich mich angesteckt? Wenn ja, wen hatte ich mittlerweile angesteckt?

So verordnete ich mir selbst strickte Isolation bis das Testergebnis klar war. 48 Stunden können also eine Ewigkeit sein. Aus der Not eine Tugend machen hiess es bei kwerfeldein. Ja genau das versuchte ich in meiner Quarantäne. Und so träumte ich davon, draussen in der Nachmittagssonne mit Freunden am selbst-entfachtem Feuer zu sitzen und das Leben zu geniessen.

Daher mein Foto mit einem Potpourri aus Feuerutensilien, mit denen ich am liebsten ein Feuer entfache und mit einem winzigen Funken ein Lagerfeuer zum Leben erwecke.

Bleib zu Hause – Bliib dihei – Bleib dahoam – Stay at home


Wovon träumst Du ?

11. Stillleben – Träume aus der Isolation