52 WEEKS CHALLENGE – 36

Woche 36 – Froschperspektive

Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spass gehabt während dem fotografieren. Dass mich meine Nachbarn nun endgültig für „seltsam“ erklären, ist mir egal. Ich bin halt so… 😉

Ich habe das Thema sozusagen wortwörtlich genommen und mich mal in die Situation eines Frosches versucht hineinzuversetzen. Kinderaugen leuchten wenn sie einen Frosch sehen, müssen ihn die Hand nehmen und bestaunen. Sobald das Teenageralter erreicht wird, ändern die meisten ihren Blickwinkel – die Begeisterung schlägt in Ekel um wenn wir denn überhaupt mal etwas wahrnehmen was um uns herum eigentlich noch los ist.

Wir trampeln durch die Welt als ob es kein Morgen gäbe und haben Angst vor Lebewesen, die nicht einmal annähernd in der Lage sind, uns ein Haar zu krümmen. Panisch nehmen wir reissaus – anstatt dem kleinen Erdenbewohner auf Augenhöhe zu begegnen um es kennenzulernen.

Und wie muss sich ein Frosch, ein Käfer, eine Spinne, ein Regenwurm, eine Schnecke und all die anderen kleinen Wesen vorkommen, wenn wir mit unseren Quadratlatschen ihre Welt zerstören?

36 – Froschperspektive – Pass auf !

52 WEEKS CHALLENGE – 26

Woche 26 : Müll

Müll – ein Thema das noch vor wenigen Monaten die Welt und die Schlagzeilen der Tageszeitungen füllte – bis Corona unser Leben auf den Kopf stellte.

Schien es, dass Creta’s vehementes Auftreten auch beim letzten Streichholz ein Licht entfachte, genauso schnell ist das Thema Plastik und Müll aus den Köpfen. Dabei ist es nach wie vor ein Thema, dass uns mit oder ohne Maske im Gesicht zu denken geben sollte.

Auf meinem Weg vom Bahnhof nach Hause konnte ich insgesamt 10 Fotos von Müll auf der Strasse oder am Strassenrand schiessen. Diese Strecke lege ich zu Fuss in 7 Minuten zurück – gemütlich. Auf einer Strecke von etwa 1.5 km findet man neben Büchsen, Tetrapack, Plastikfolie, Kaugummies unzählige Zigarrettenkippen. Es ist zum Davonlaufen und Haareraufen. Wie rücksichtslos die Spezie Mensch mit seiner Umwelt umgeht.

Wie kommt jemand auf die Idee seine leer getrunkene Redbull-Büchse auf die Strasse zu werfen oder den Gehweg als Aschenbecher zu brauchen? Wo ist da die Erziehung geblieben? Oder wird man so? Es macht mich wütend und sprachlos.

Sprachlos oder Schreien ?!

26 – Müll – Sprachlos